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Rund ums Reisen

Wussten Sie, dass...? Kuriose Fakten übers Salzkammergut

Erfahren Sie, welcher See das „dunkelblaue Tintenfass“ ist, wo der Nikolo mit dem Holzboot kommt oder wer die „Salzprinzen“ sind.

von Stefanie Blauensteiner

08/24/2022, 06:51 AM

Das Salzkammergut hat sehr vieles zu bieten. Egal zu welcher Jahreszeit, die Sommerfrische am Fuße der unzähligen Seen ist ein ebenso einprägsames Erlebnis wie der Besuch des Adventmarkts in St. Wolfgang. Seen, die malerisch eingebettet inmitten von Bergen liegen – das ist ein Bild, welches man vom Salzkammergut hat. Doch auch wenn der Region ihr Ruf als seenreiches Gebiet vorauseilt, so gibt es doch Dinge, die man über das Salzkammergut nicht wusste. Wir haben einige kuriose Fakten für Sie zusammengestellt.

1. Trinkwasser-Projekt

Mitte der 1950er-Jahre gab es ein Projekt, das das Ziel hatte, das Wasser des vier Kilometer langen Fuschlsees als Trinkwasser für die Stadt Salzburg zu nutzen. Der Plan wurde zwar nie umgesetzt, dennoch gilt der Fuschlsee noch heute als größte Trinkwasserquelle Salzburgs.

2. Drehort der Sissi-Filme

Wussten Sie, dass die beliebten Sissi-Filme in den 1950er-Jahren im Schloss Fuschl gedreht wurden? Eigentlich hätte das am Starnberger-See gelegene Schloss Possenhofen als Drehort dienen sollen, in dem Sissi auch ihre Kindheit verbrachte. Doch den Filmemachern war die eigentliche Heimat nicht idyllisch genug, weshalb man sich dann doch für das Schloss am Fuschlsee entschied.

3. Die Salzprinzen

Erzherzogin Sophie gebar nach Kuraufenthalten in den Solebädern Bad Ischls nacheinander drei Söhne. Aus diesem Grund trugen Franz Joseph I und seine jüngeren Brüder Ferdinand Maximilian und Karl Ludwig auch den Beinamen Salzprinzen.

4. Ein schöner Schmarrn

Um die Entstehung des Kaiserschmarrns ranken sich zahlreiche Legenden. In Bad Ischl wird erzählt, dass Kaiser Franz Joseph I. bei einem Jagdausflug in der Rettenbachklamm von einem Unwetter überrascht wurde. Er suchte Unterschlupf in einer Hütte und als die Sennerin erfuhr, dass der Kaiser unter den Gästen war, erschrak sie so sehr, dass die Palatschinken zerrissen. Sie versuchte das Malheur mit Zucker und Rosinen zu retten – das ist – zumindest in der Gegend von Bad Ischl –  die Geburtsstunde des Kaiserschmarrns.  Die Geschichte soll sich ähnlich auch in Bad Goisern zugetragen haben.

5. Bad Aussee als Mittelpunkt

Bad Aussee gilt als geografischer Mittelpunkt Österreichs. Im Kurpark wurde 1989 sogar der sogenannte „Mittelpunktstein“ feierlich eröffnet.

6. Meisterwerke im Salzbergwerk

Der 10.000 Jahre alte Stollen des Salzbergwerks Altaussee hat kulturhistorische eine große Bedeutung. Hier wurden nämlich während des Zweiten Weltkrieges Meisterwerke von Dürer, Da Vinci, Raffael, Rubens und anderen Künstlern zum Schutz vor Bombenangriffen gelagert. In den letzten Kriegstagen sollte Bergwerk gesprengt werden, um die Kunstwerke zu vernichten – ein Vorhaben, das Gott sei Dank von den beherzten Bergleuten verhindert werden konnte.

7. Das blaue Tintenfass

Das Wasser des Altausseer Sees ist glasklar-durchsichtig und hat eine dunkelblaue Färbung. Deshalb trägt der See auch den Beinamen „dunkelblaues Tintenfass“.

8. Seltene Orchideen

Im Almtal tauchte vor einigen Jahren ein für die Fauna besonders interessanter Fund auf. Die Sumpf-Weichorsis ist eine seltene und schon ausgestorben geglaubte Orchidee, die in der Region Traunsee gesichtet wurde.

9. Traunseer Schwäne

Der Traunsee ist mit seinen 191 m der tiefste See Österreichs. Wahrzeichen des Sees sind seine Schwäne – und das schon seit dem 19. Jahrhundert.  1875 ließ Erzherzogin Elisabeth Marie zwei Paare in ihre Villa nach Gmunden bringen, diese entkamen aus dem Zwinger und vermehrten sich schnell

10. Gebeine in Hallstatt

Im Beinhaus in Hallstatt liegen 12.000 Totenschädel, die wirklich schön anzusehen sind. Teilweise wurden sie per Hand kunstvoll mit Blattornamenten bemalt und geschichtet – das jüngste Exemplar gehört einer 1983 verstorbenen Frau.

11. Naturwunder im Dachstein

Bei Obertraun am Hallstätter See befinden sich gleich zwei Naturwunder im Dachstein-Massiv. Eine Rieseneishöhle, die eine der größten ihrer Art ist und eine Eisstärke von rund 20 Metern erreicht. Die Mammuthöhle führt 37 Kilometer weit und 1200 Meter tief in den Berg hinein.

12. Nikolofahrt übern See

In Obertraun warten die Kinder sehnsüchtig am Ufer des Hallstätter Sees auf den Nikolaus. Dieser kommt hier nämlich in einem speziellen Gefährt, einer Fuhre, über den See gefahren.

Morning Hallstatt with white swan in the lake

13. Geburtsort von Mozarts Mutter

Im Pflegegerichtshaus – dem heutigen Bezirksgericht von St. Gilgen am Wolfgangsee  – erblickte Mozarts Mutter Anna Maria im Jahre 1720 das Licht der Welt.

14. Berühmter Altar

Der Pacher-Altar ist Kulturinteressierten vielleicht ein Begriff. Er befindet sich in der Pfarrkirche St. Wolfang und zeigt auf seinen sechs Metern Breite und elf Metern Höhe auf vier Flügeln sechszehn Szenen aus der Bibel.

15. Große Alm

Die Postalm über Strobl am Wolfgangsee ist mit ihren 42 Quadratkilometern das größte zusammenhängende Almgebiet Österreichs und das zweitgrößte Hochplateau Europas nach der Seiser Alm in Südtirol. Ihre Größe entspricht übrigens drei Mal der Fläche des Wolfgangsees.

16. Das Weiße Rössl

Der ursprüngliche Gasthof „Zum Weißen Rössl“ , der Autoren zu Lustspielen inspirierte, stand eigentlich in Lauffen bei Bad Ischl. Wegen der malerischen Sezenerie wurde der Schauplatz dann aber später nach St. Wolfgang verlegt.

17. Schwarzindien im Salzkammergut

Ein Ortsteil von St. Lorenz am Mondsee, trägt tatsächlich den Beinamen Schwarzindien. Seinen Namen erhielt er im 19. Jahrhundert durch die sogenannte „Mondseebruderschaft“ – ihrerseits Bohemiens, Freigeister und Studenten, die das dortige Seeufer als Badeplatz benutzten. Wegen ihrer etwas ungestümen Art und der sonnengebräunten Haut wurden sie von den Einheimischen als „schwarze Indianer“ bezeichnet. Somit tauften sie „ihr“ Stückchen Land „Schwarzindien“ – dies wurde am 11. August 1879 auf einem Stück Pergament auch bekundet.

18. Pfahlbauten  unter Wasser

Die Pfahlbauten im Attersee und im Mondsee gelten heute als bedeutendes archäologisches Welterbe, das unter Wasser liegt. Alleine im Mondsee stieß man auf 5000 Pfähle.

 

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